Antiquarenbeurs Mechelen

 
 

Deelnemer

Antiquariat Michael Solder
Frauenstraße 49/50
48143 Münster
Germany

Contact

Michael Solder

Telefoon

+49(0)251 45339 +491712669509 +49(0)251 45339 +491712669509

Email

info@antiquariat-solder.de

Website

www.antiquariat-solder.de

Flavius Josephus Praeclara opera non parva accuratione et diligentia recenter impressa de antiquitatibus libri viginti. Paris, François Regnault [et] Jean Petit., 1519. cxciiii - cx - [88] ff, (last leaf blank), title printed in red and black, with fine woodcut title-border. Small printer's device of J. Petit on title. Many criblé initials. Manuscript ex dono of Thomas Gabler on first pastedown (anno 1538). Folio. Contemporary calf binding over wooden boards, both sides divided by triple fillets into a double frame and an inner rectangle which is filled with diagonals producing lozenge-shaped compartments, in each a large floral decoration, the whole surrounded by a roll-produced floral border, in each corner a rosette. Back neatly repaired, clasps renewed, new brass rims, catches preserved. Ref. Moreau II 2107. Scarce, not in Adams, only 9 copies in USTC; Many criblé initials. Manuscript ex dono of Thomas Gabler on first pastedown (anno 1538). Extensive contemporary annotations on fly-leaf. Some pale marginal damp stains. Auf dem Innendeckel: "Anno d[omi]ni xxxviii
Sabbato palmarum Thomas Gabler a d[omi]no Jacobo Criessem
uno ex libris Josephum emit et solvit

Unten, in kalligraphischer Schrift:

Thomas Gabler comparavit
Anno 1538." deutsch. "m Jahr des Herrn 1538
Am Palmsonntag hat Thomas Gabler von Herrn Jacob Criessem
eines der Bücher des Josephus gekauft und bezahlt.

Thomas Gabler hat [dieses Buch] erworben
im Jahr 1538." Auf dem Vorsatz: "Bellorum annalium, Borrorumque chronicorum, spora
servandis rerum, que legem et rationem,
Antiquis sigillo conversum est. Dico
spes bellorum et oro bono.

Tunc successum cum per Deos. Tum autem doctos theologiam et sacros
viros scripsisse eos viros summa sapientia et quales nulla narratio
verum gessisse munitum. Vires fidei scribebat. Eorum omnia renovanda.
Nunc enim res est illa vel, inspicere legere vel docere. Ipsius sacerdotibus
et inter sacerdotes iumentaque Sambuca excitabant ullos significantes, quibus
ille primus Dagon novus fuit mittens. Id est parabolae sacerdotalis et propheticae.

Historicum opus per prophetas rectum et
scripturarum.

Non enim recipiendi sunt qui de primis regionibus scribunt. Sed illis
fautoribus illis regionis penitus quae est ab illis et probant solite suos annales,
qualiter et devoti. Nam Caldaeus est pro uno scriptis Assyriorum depositis ac
antiquorum annalibus. Quae solum vel maxime illis postea me sequitur."
deutsch:
"Von den Kriegsannalen und den Chroniken der Barbaren,
zur Bewahrung der Kenntnisse über das, was Gesetz und Vernunft betrifft,
wurde durch ein altes Siegel überliefert.
Ich spreche von der Hoffnung auf die Geschichte der Kriege und bitte um Einsicht.
Dann gelangte der Erfolg durch die Götter.
Dann aber haben Gelehrte der Theologie und heilige Männer geschrieben -
Männer von höchster Weisheit -,
dass solche Dinge keine bloße Erzählung seien, sondern wahrhaft geschehen.
Die Kraft des Glaubens schrieb über sie.
Alle diese Dinge müssen nun erneuert werden.
Denn es ist an der Zeit, sie zu betrachten, zu lesen oder zu lehren.
Von den Priestern selbst, und unter den Priestern erregten sogar
die Tiere mit der Sambuca (einem Musikinstrument) bestimmte Zeichen -
jene, durch die jener erste (Gott) Dagon offenbar wurde.
Das ist die Priester- und Propheten-Gleichnis.
Ein historisches Werk -
durch Propheten auf den rechten Weg gebracht
und von den heiligen Schriften bestätigt.
Denn nicht glaubwürdig sind jene,
die über die ersten Regionen schreiben.
Sondern nur jene Anhänger jener Länder,
die tief aus diesen stammen
und gewohnheitsmäßig ihre eigenen Annalen bestätigen -
so wie auch die Frommen es tun.
Denn der Chaldäer ist einer,
der aus den Schriften der Assyrer schöpft
und aus den Annalen der Alten -
jene, die allein oder größtenteils mir nachfolgen.
Eine Darstellung durch die Hebräer,
zweifellos geführt zu den Wassern des Tigris,
zu den Babyloniern und bis nach Gandisapora (in Persien),
und lange danach,
unter dem Zorn der Könige Kyrus und Darius,
in der Zeit der assyrischen Könige -
dies alles wurde durch Alexander den Großen, den Eroberer,
nach Gedrosien überführt."

Back to Top